k kiosk – das Kioskkonzept von Valora

k kiosk — Das Kioskkonzept von Valora

Die Marke k kiosk gehört Valora. k kiosk ist ein Retailformat, welches an hochfrequenten Lagen Impulsprodukte anbietet. Valora Retail ist die Einzelhandelsdivision von Valora.

Lerne uns kennen

Gönn dir was!

k kiosk ist der persönliche Garant für Sofortgenuss in greifbarer Nähe, der schnell und unkompliziert für kleine Alltagsfreuden sorgt. Als Marktführer im Kioskgeschäft überzeugt k kiosk durch kompakte Übersichtlichkeit, effiziente Prozessabwicklung und lange Öffnungszeiten. Dank der k kiosk App profitieren Kundinnen und Kunden zudem von einem digitalen Loyalty-Programm. Seit Ende 2021 baut k kiosk zudem die zeitliche Verfügbarkeit ihres Foodvenience-Angebots mit k kiosk Vending Machines weiter aus.

Der Grundstein für k kiosk wurde 1934 mit der Gründung der Kiosk AG gelegt. Diese wurde in den 1990er-Jahren zusammen mit der Schmidt-Agence von der Merkur AG, der späteren Valora Gruppe, übernommen. 2004 erhielten die Kioske unter der Marke k kiosk einen neuen Auftritt. Derzeit werden die k kiosk Verkaufsstellen an den SBB-Standorten mit einem neuen Shopkonzept mit noch mehr Food und damit auch mehr Frischeanteil im Sortiment komplett modernisiert. Salate, Sandwiches, Charcuterie- und Milchprodukte werden täglich frisch angeliefert.

In der Schweiz ist k kiosk das grösste Kiosknetz. Mit einem dichten Filialnetz von über 800 Hochfrequenz-Standorten stellt k kiosk eine einmalige Kundennähe sicher und bereichert mit Hilfe freundlicher und langjährig engagierten Teams den Alltag vieler Menschen. Betriebsseitig setzt Valora bei k kiosk auf das Agenturmodell, nebst den selbst geführten Verkaufsstellen. Die selbständigen Agenturpartner profitieren von erprobtem Sortiment, grosser Markenbekanntheit und Topstandorten. Und wir können auf starke Partner zählen.

Zum vielseitigen Angebot des k kiosk gehört bekannterweise das physisches Sortiment wie Presse, Tabak, Non-Food und Lebensmittel, wobei zur Zeit der Food- und Getränkeanteil konsequent ausgebaut wird. Dennoch behält der k kiosk seine DNA. Tabak-, Zeitschriften- und Süsswaren-Liebhaber kommen weiterhin auf ihre Kosten. Gerade bei alternativen Nikotinprodukten ist k kiosk mit seinem vielfältigen Sortiment an Tabakerhitz- und E-Smoke-Produkten führend.

Weniger sichtbar, aber stark am Wachsen sind die Finanz-, Logistik- und Digital-Services: Ob Geld abheben, Geschenkkarten aufladen, Skitickets kaufen, Pakete retournieren oder der Bezug von Hardware über den Swisscom easy point, k kiosk macht sich neue Technologien zu Nutze, um den Kunden ein noch besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Auch mit nachhaltiger Wirkung wie beim eigenen Regenschirm-Verleih oder der Vermietung von Powerbanks.

k kiosk ist und bleibt der Ort für alles Wichtige unterwegs in der Stadt, im Einkaufszentrum, am Bahnhof oder im Quartier.

In den Ländern Schweiz, Deutschland und Luxemburg ist k kiosk präsent.

Anzahl Verkaufsstellen per 2021
(Eigenstellen, Agenturen, Franchise)

Schweiz 825
Deutschland 197
Luxemburg 67

Die Entwicklung von k kiosk

Der sogenannte Verkauf "à la criée" dehnte sich mit dem Bahnverkehr von Italien und Frankreich her auf die städtischen Bahnhöfe in der Westschweiz und im Tessin aus. Mit zunehmendem Angebot wurden einfache Tische aufgestellt, und als dies nicht mehr genügte, wurden Wände hochgezogen - der Kiosk war geboren.

Onlineshop Tabak und k kiosk Automat

Im 2021, dem zweiten Coronajahr befindet sich Valora auf dem Weg der Erholung. Der Umbau der im Rahmen der SBB-Ausschreibung gewonnen Standorte schreitet wieder voran. Die Umsatzentwicklung der umgebauten Verkaufsstellen übertrifft jene des übrigen SBB-Portfolios deutlich, gerade im Food-Bereich.
Im Hinblick auf neue E-Commerce-Lösungen wird in der ersten Jahreshälfte der intern entwickelte Online-Tabakshop tabak.kkiosk.ch lanciert. Und Ende Jahr kommt der k kiosk Automat. Valora steigt ins Geschäft mit Verkaufsautomaten ein und kündigt einen schweizweiten Rollout von rund 300 k kiosk Vending Machines bis Ende 2022 an.

Corona – Beitrag zur Grundversorgung

Das Jahr 2020 ist geprägt von der weltweiten Coronapandemie. Infolge der behördlichen Vorgaben und des dadurch ausgelösten Rückgangs der Kundenfrequenzen ist Valora gezwungen, die Öffnungszeiten vieler Verkaufsstellen einzuschränken und einige vorübergehend ganz zu schliessen. Gleichwohl kann k kiosk unter den strengsten Restriktionen zur Grundversorgung der Bevölkerung beitragen. Während die Nachfrage nach Ausser-Haus-Verpflegung sinkt, erweist sich im Gegensatz dazu die hohe Kompetenz von k kiosk in den Kategorien Tabak und Presse als Stärke in der Krise.

85 Jahre k kiosk

2019 feiert Valora den 85. Geburtstag des Kiosks, der auf die Gründung der Kiosk AG im Jahr 1934 zurückgeht. Heute gibt es rund 1200 k kiosk Verkaufsstellen in der Schweiz, Deutschland und Luxemburg. In diesem Jahr steht die Ausschreibung von 262 SBB Standorten im Fokus. Valora setzt sich gegenüber namhaften Konkurrenten durch. Sie sichert sich sämtliche Standorte und gewinnt damit zusätzliche 31 Flächen bis 2030 (k kiosk, avec). Damit unterstreicht Valora ihre Position als führende Kioskbetreiberin in der Schweiz und baut gleichzeitig den Convenience-Anteil am Gesamtgeschäft aus. Im zweiten Halbjahr 2019 beginnt Valora mit den ersten Umbauarbeiten, k kiosk Verkaufsstellen werden modernisiert und erhalten ein erweitertes Food-Angebot.

Digital unterwegs

Mit der im 2017 auf den Markt gebrachten k kiosk App hat der Kunde die attraktivsten Rabattgutscheine und Stempelkarten vom k kiosk unterwegs immer dabei. 

Aus fünf mach eins

Die Naville AG wird 2015 durch Valora übernommen. Damit sind fast alle Schweizer Kiosk-Unternehmen unter dem Dach unseres Konzerns vereint.

k kiosk in Deutschland und Luxemburg

Nach dem Rebranding von über 70 Verkaufsstellen auf k kiosk in Luxemburg in 2009 schafft Valora Retail Deutschland 2010 einen internationalen Wiedererkennungswert mit der Einführung von k kiosk in Deutschland. Non Travel-Standorte tragen nun die in der Schweiz seit langem etablierte k kiosk Marke. 2011 und 2012 folgt die Umwandlung ehemaliger tabacon-Stores in moderne Kioske nach Schweizer Vorbild.

k kiosk: Neue Markenstrategie

2004 beginnt die Umsetzung der neuen Markenstrategie von k kiosk. k kiosk ist ein komplett überarbeitetes und weiter optimiertes Verkaufskonzept, mit einem neuen Look. Mit der Neupositionierung will sich der k kiosk klar von seinen Mitbewerbern im Kiosk- und kleinflächigen Shopgeschäft differenzieren. Im Frühsommer 2006 ist die Umstellung des Auftritts von rot-weiss auf die Markenfarben blau-weiss-rot erfolgt.

Konzernstrukturen – Fokus auf das Kerngeschäft

Der Konzern beschliesst die Fokussierung auf das Kerngeschäft. Mit der Vereinfachung der Konzernstrukturen per 1. Januar 2003 wurden aus den beiden Kiosksparten k GROUP (Schweiz) und (International) die Marktdivisionen Valora Retail und Valora Wholesale – die bisherige Länderaufteilung wurde aufgehoben. Und geschäftsseitig wurden u.a. die Merkur Confiserien verkauft. 2005 bringt die Fokussierung auf das Kerngeschäft weitere Anpassungen in der Organisationsstruktur. 2010 sind in Muttenz die für den Einzelhandel (Valora Retail: mit Kiosk, Convenience, Gastronomie) sowie den Vertrieb von Presseerzeugnissen & Grosshandelsaktivitäten (Valora Services) zuständigen Divisionen angesiedelt.
Per 1. Januar 2014 übernimmt Thomas Kirschner, der Mehrheitsgesellschafter des führenden deutschen Pressegrossisten PVG von der Valora Gruppe die Division «Valora Services.» 7 Days Media Services AG heisst das neue Unternehmen, welches das komplette Pressgrosshandelsgeschäft in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz übernimmt.

Anerkennung der Branche Kiosk

Im Frühling 2000 bewilligte das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie die Branche Kiosk – und ermöglichte damit, dass im August 2001 erstmals Lehrlinge am Kiosk ihre Verkaufslehre beginnen konnten.

Valora

1996 erhielt der Konzern Merkur einen neuen Namen: Valora. 1998 führte Valora ihre beiden Marktsparten Merkur (Confiserie/ Gastronomie) und Kiosk in der Sparte k GROUP (Schweiz) zusammen, deren Kerngeschäft der Einzelhandel, Grosshandel und die Logistik war.

2001 wurde die Kiosk AG auf k Kiosk AG, 2004 auf Valora AG und dann Valora Schweiz AG umfirmiert.

Expansion von Merkur

Die Verschärfung des Wettbewerbs führt zu einer Konsolidierung. Ende der 70er Jahre werden die Geschäfte von Schmidt-Agence AG, Azed AG und Kabag AG in einer Holding zusammengeführt, die 1990 an die Merkur Holding AG, die heutige Valora, verkauft wird. 1989/90 kaufte Merkur, die 1905 als Schweizer Schokoladen und Colonialhaus gegründet worden war, zudem die Kiosk AG. Die Schmidt-Agence verfügte über rund 1'100 eigene Verkaufsstellen und belieferte 300 Depots. Die Kiosk AG betrieb 470 eigene Kioske und hatte 1'250 Depotkunden. 1991 fusionierten sie zur neuen Kiosk AG, die 1994 in das soeben fertig gebaute sogenannte Handelshaus Muttenz einzog.

Festigung des Kioskmarktes

Der Kioskmarkt in seiner heutigen Bedeutung wurde in den 50er Jahren gefestigt. Die Kiosk AG sicherte sich einen Teil des Grosshandel-Geschäftes mit Presselieferungen an Coop Verkaufsstellen in der Deutschschweiz. Die Schmidt-Agence AG eröffnete dagegen in Migros-Märkten eigene Verkaufsstellen.

Auf Bundesebene kam es 1973 und 1983 zu wichtigen Entscheiden für die Kioskfirmen. Das Eidgenössische Kartellgesetz von 1973 schaltete das Abwerben bestehender Verkaufsstellen aus, was eine Sicherung des bestehenden Geschäftsvolumen bedeutete. 1983 anerkannte das Bundesgericht die Besonderheit des Pressevertriebs. Es entschied, dass der Verlag Eigentümer der Presse bis zum Verkauf bleibe, damit das volle Risiko trage, und entsprechend seine Vertriebswege selbst bestimmen können.

Schweizerischer Kioskinhaber-Verband

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Kiosk ist der Standort - entsprechend tobte ein Konkurrenzkampf um die besten Passantenlagen. Zur Beruhigung des Marktes teilten die SBB ihr Pachtgebiet in Absprache mit den Privatbahnen unter den Kioskfirmen auf. Weil die Einzelhändler auch Pachtgebiet der Bahnen begehrten, gingen sie in die Opposition und gründeten 1926 den Schweizerischen Kioskinhaber-Verband SKIV.

Der Wettlauf beginnt

Mit der Naville SA, der Azed AG, der Schmidt-Agence AG und der Kabag AG hatten also in der Folge weitere Unternehmen im Kiosk-Gewerbe Fuss gefasst. Sie expandieren an Tramhaltestellen, Einkaufszentren, Autobahnraststätten und Tankstellen.

Pressevertrieb

Mit sich verändernden Lesegewohnheiten erhielt die Presse gegenüber dem Buch Oberhand. Nebst dem Abonnement war der Kiosk der wichtigste Vertriebskanal für die Presseerzeugnisse. Unter anderem wegen der politischen Bedeutung der Berichterstattung, "der Information der Bevölkerung durch die Presse" profitierte der Kiosk von weniger restriktiven Ladenöffnungszeiten. Es ergab sich das heute noch geltende Vertriebsprinzip zwischen Verlag und Handel. Bei ihrem Kommissionsgeschäft sind die Verkaufspreise vom Verlag her verbindlich (vorgeschrieben, aufgedruckt). Die Ware bleibt bis zum Verkauf Eigentum des Verlages.

Kioskgeschäft

Bereits 1872 entstand die Buchhandlung F. Festersen & Cie, 1913 in Paul Schmidt Zeitungsagentur (Basel) umbenannt, die sich mit dem Vertrieb von Zeitschriften vorwiegend deutscher Herkunft befasste. 1883 wurde in Bern unter der Führung von Samuel Payot die SA Librairie Edition gegründet. Sie war u.a. Konzessionärin von SBB-Bahnhofs-Buchhandlungen und betrieb "Kiosques à Journaux" in Bern, Zürich und Biel. 1934 erfolgte die Umbenennung in Kiosk AG. 1913 gründete Lucien Naville in Genf mit Beteiligung der Hachette, Vertriebsfirma der französischen Verlage, das Depot Central de Librairie SA (die spätere Naville). 1914 erweiterte er unter dem Namen Allgemeine Zeitung-Expedition Dornacherstrasse (Azed AG) sein Depotgeschäft bis nach Basel. Die italienischen Verlagshäuser verhielten sich wie die französischen. Der Corriere della Sera gründete beispielsweise 1939 die Verteilfirma Melisa SA in Lugano für den Vertrieb italienischer Presseerzeugnisse.

Die Initialzündung 1883

Als Vater des Kioskgewerbes gilt in der Schweiz der Buchhändler Frédéric Zahn. Er lässt sich dazu 1883 von den Kolporteuren inspirieren, die im Anstellungsverhältnis der grossen Tageszeitungen deren Ware verkaufen. Mit der zunehmenden Bedeutung des Bahnverkehrs findet der Berufsstand über Frankreich und Italien auch in der französisch- und italienisch-sprachigen Schweiz Verbreitung. Zahn macht sich die Bewegung zu eigen, indem er am Bahnhof von Le Locle unter Zuhilfenahme eines Tisches Bücher und Zeitungen an die Reisenden verkauft.